Wiesen-Goldhafer

 
Wiesen-Goldhafer
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  • Lateinischer Name
    Trisetum flavescens
  • tres
    lat. drei
  • seta
    lat. Borste
  • flavescens
    lat. goldgelb
  • Familie
    Süßgräser/Poaceae
  • Futtertyp
    Gräser
  • Hauptblütezeit
    Jun-Aug

Beschreibung: Der Wiesen-Goldhafer ist ein ausdauerndes, lockere Horste bildendes Gras. Die aufrechten bis aufsteigenden gelbgrünen Halme erreichen Wuchshöhen von meist 20 – 80 cm. Die Blüten sind in reichblütigen, zarten und lockeren Rispen angeordnet, die gelbgrün bis gelblich erscheinen und vor und nach der Blüte zusammengezogen sind. Bis zur Fruchtreife sind die Rispen goldig verfärbt. An der Deckspelze der Ährchen sitzt jeweils eine Granne, die gespalten ist, sodass insgesamt drei Borsten abgehen. Der Wiesen-Goldhafer ist ein sehr wertvolles Mähgras, das einen guten zweiten Schnitt liefert.

Vorkommen: Der Wiesen-Goldhafer hat seinen natürlichen Verbreitungsschwerpunkt in den Wiesen des Mittelgebirges und der Bergregionen (Goldhaferwiesen). Aufgrund seines hohen Futterwertes wird er aber überall angesät. Er bevorzugt feuchte, kalk- und nährstoffreiche Böden, die gut gedüngt sind.

Wirkung: Goldhafer kann bei zu hohen Ertragsanteilen und frühem Schnitt Kalkablagerungen in Organen, Gelenken und Blutgefäßen verursachen. Bei der Heunutzung aus gut durchmischten Wiesenbeständen kann er seinen Nährstoffreichtum jedoch voll entfalten.